Datum: Mittwoch, 17.03.2021 (Change)
Uhrzeit: 19:15 – 20:15 Uhr
Raum: ZOOM – Aula
Format: Panel Discussion
Inhalt:
Die Teilnehmer*innen der Panel Discussion Tina Kraft (musicBWwomen), Letizia Carigiet (helvetiarockt) und Maxi Menot (Track15 – Female Composers Collective) diskutieren über die Frage nach Fairness im Music Business. Aus welchen Gründen sind Frauen in der Musikbranche unterrepräsentiert? Gibt es regionale und genrespezifische Unterschiede in der Repräsentation von Frauen? Was wird für mehr Gleichberechtigung bereits getan und wo besteht noch Handlungsbedarf?
Speaker:
- Tina Kraft (musicBWwomen)
- Maxi Menot (track15)
- Letizia Carigiet (Helvetiarockt)
Moderation: Jason Malter
Tina Kraft studiert im Master Music and Creative Industries an der Popakademie Baden-Württemberg. Seit Herbst 2019 setzt sie sich im Kernteam der musicBWwomen* für Geschlechtergerechtigkeit und Empowerment in der Musikindustrie ein.
Neben Popkultur begeistert sich Tina vor allem für Schauspiel und Musiktheater. Vor ihrem Masterstudium an der Popakademie, absolvierte sie ihren Bachelor in Musik- und Medienwissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Es folgte ein freiwilliges Jahr in der Kultur am Staatstheater Mainz, wo sie schließlich ein zweijähriges Engagement als Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erhielt. Hier war sie schwerpunktmäßig für die Betreuung von Anfragen aus Print, Rundfunk und Fernsehen sowie für die Redaktion der Social Media Kanäle zuständig.
Im Dezember 2020 gründete Tina gemeinsam mit Helene Mönkemeyer die Initiative Diversity Classical Music. Auf dem Instagram Kanal (@diversity_c_m) setzen sie sich für mehr Vielfalt in der Klassikbranche ein.
Die 34-Jährige Maxi Menot studierte Orchestermusik und arbeitet seit acht Jahren als freischaffende Komponistin und Musikproduzentin in Berlin für verschiedene Projekte: Theater- und Filmmusik, Aufführungen in großen Konzertsälen und Albumaufnahmen für Popmusik. Als Freiberuflerin ist sie mit den Problemen der Kreativwirtschaft vertraut: Gemeinsam mit zehn weiteren Komponistinnen hat sie deshalb das Kollektiv “track15” gegründet – mit dem Ziel, Frauen eine größere Stimme und Sichtbarkeit zu geben. Zusammen mit Susanne Geisler ist sie auch die Gründerin der Edition B+, die bei Guesstimate erscheint. Hier konzentriert sie sich auf vorwiegend weibliche Künstlerinnen und Filmmusik.
Seit 2018 arbeitet Letizia Carigiet (Pronomen: sie/ihr) für Helvetiarockt – die Schweizer Koordinationsstelle und Vernetzungsplattform für Musikerinnen. Neben ihrem Hauptprojekt Bandworkshops ist sie verantwortlich für Music Directory, einer Plattform für Frauen, inter, trans und nicht-binäre Menschen in der Schweizer Musikbranche. Außerdem war sie an der Entwicklung der Diversity Roadmap beteiligt – ein Tool für mehr Vielfalt und Gleichberechtigung in Clubs und auf Festivals. Letizia ist Mitinitiatorin des Queens* of Hip Hop Festivals und organisiert mit dem Verein Flirt don’t hurt Kampagnen und Trainings zur Sensibilisierung und Bekämpfung von Sexismus und sexualisierter Gewalt im Nachtleben.